FGG-Vortrag: Klimaschutzpotenziale in der bayerischen Landwirtschaft – 25.11.2019

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Dr. Annette Freibauer (LfL Freising)

Wann: Montag, 25.11.2019 um 18:30 Uhr
Wo: Hörsaal C, Kochstr. 4 (Eingang Hindenburgstraße)
Eintritt: € 3,- (Studierende € 1,50; FGG-Mitglieder frei)

Für diesen Vortrag gilt die Kolloquiumsregelung!

Das Klimakabinett der Bundesregierung hat Eckpunkte für das Klimaschutzprogramm 2030 veröffentlicht. Darin sind konkrete Maßnahmen für den Sektor Landwirtschaft genannt. Bis 2030 soll der Sektor über 30% der Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 reduzieren. Reichen die genannten Maßnahmen, um das Sektorziel zu erreichen?
Bayern diskutiert über ein Klimaschutzgesetz und die Aufnahme von Klimaschutz in die bayerische Verfassung. Was müsste in Bayern geschehen, um das bundesweite Sektorziel Landwirtschaft zu erreichen? Wie könnte ein bayerisches Klimaschutzpaket Landwirtschaft aussehen? Über 80% der bayerischen Treibhausgasemissionen haben direkt oder indirekt mit der Rinderhaltung zu tun. Trotzdem ist die Rinderhaltung eine Grundvoraussetzung um das Grünland zu erhalten und sinnvoll im Sinne des Klimaschutzes zu nutzen.
Klimafreundliche Lebensmittel sind zum heutigen Preis nicht zu haben. Hier ist nicht nur eine entsprechende Unterstützung mit öffentlichen Mitteln, sondern auch jeder einzelne Konsument gefragt.

Kontakt und weitere Informationen

Flyer Gesamtprogramm zum Download

Foto: Klimawürfel; Grafik: Energiewende ER(H)langen e.V.

FGG-VORTRAGSREIHE Wintersemester 2019/20

Das neue Vortragsprogramm der Fränkischen-Geographischen Gesellschaft im Wintersemester widmet den Zusammenhängen zwischen „Klimawandel, Landwirtschaft & Ernährung“ einem hoch aktuellen Thema widmen. Erst vor wenigen Tagen hat der Weltklimarat in einen Sonderbericht zum Zusammenhang zwischen Klimawandel, Landnutzung und Landwirtschaft veröffentlicht. Die Süddeutsche Zeitung brachte die Kernaussage dabei folgendermaßen auf den Punkt: „Laut dem Weltklimarat IPCC muss die Menschheit nicht nur die Verbrennung fossiler Brennstoffe drastisch zurückfahren, sondern auch die Nutzung der Landflächen schnell und grundsätzlich verändern, um dramatische und potenziell irreversible Schäden durch Klimawandel und Übernutzung sowie massive Nahrungsmittelknappheit zu vermeiden.“

Themenschwerpunkt Herbst/Winter 2019/20:
Klimawandel, Landwirtschaft & Ernährung – Strategien für eine nachhaltige Transformation
Moderation: Prof. Dr. Perdita Pohle

Ergänzt wird die Reihe wiederum mit einem Praxisforum in Kooperation mit der Ortsgruppe Erlangen/Nürnberg des Deutschen Verbandes für angewandte Geographie (DVAG) zum Berufsfeld für Geograph*innen in der „nachhaltigen Entwicklung“. In einem Café Géographique im Lesecafé der Erlanger VHS werden zudem erste Ergebnisse der mehrjährigen Begleitforschung zu den Auswirkungen des neuen „Siemens-Campus“ auf die Entwicklung von Stadt und Region vorgestellt.