Die Forschungsschwerpunkte der Physischen Geographie liegen in den Bereichen Klima- und Umweltwissenschaften. Methodisch basieren sie auf der Entwicklung neuer Technologien und Verfahren sowie der Kombination von analytischen Verfahren, Messungen und verschiedenen Modellierungsansätzen (z.B. Wachstumsmodelle des Kambiums und quantitative Holzanatomie, Vegetationsmodelle, stabile Isotope, Mikrowellen- und hyperspektrale Fernerkundung, sowie geostatistische, physikalische und numerische Modelle zur Simulation von Klimaänderungen).
Alle Schwerpunkte verfolgen dabei das Ziel, ein verbessertes Prozessverständnis des untersuchten Systems zu erlangen sowie Verbindungen zu anderen Umwelt-, sozioökologischen und sozio-ökonomischen Aspekten auf verschiedenen Zeitskalen herauszuarbeiten.
Schwerpunkte
Die Ansätze an unserem Institut umfassen ein außergewöhnlich breites Spektrum der Klimawissenschaften. Sie reichen vom „Lesen“ sogenannter Klima-Proxies (z. B. Baumringe, Bodeneigenschaften) über die Aufnahme klimagesteuerter Phänomene aus dem Weltall (Fernerkundung) bis hin zur Simulation von Klimaprozessen mit der Hilfe von Modellen und Supercomputern. Die Wechselwirkung zwischen verschiedenen Subsystemen des Klimas (Atmosphäre, Biosphäre, Kryosphäre) nimmt dabei eine zentrale Stellung ein, um die Funktionsweise des Systems Erde-Atmosphäre besser zu verstehen. Zudem richten sich die Forschungen auf Zeiträume von der Wetterskala (wenige Tage) bis hin zu vielen Jahrhunderten.
Detaillierte Informationen und aktuelle Projekte finden Sie auf den Seiten der Arbeitsgruppen:
Das Feld der Umweltwissenschaften beinhaltet mehrere Disziplinen, die sich der Analyse der Veränderungsraten von Umweltprozessen und räumlichen und zeitlichen Veränderungen in der Umwelt widmen. Um wichtige geoökologische Parameter zu quantifizieren, arbeiten wir mit modernen Analysemethoden, die in einem bodenkundlichen Labor, einem Labor für stabile Isotopenanalysen und einem Jahrringlabor verortet sind. Neben Grundlagenforschung zu dendroökologischen und bodengenetischen Fragen sind die Hauptziele unserer Untersuchungen die Rekonstruktion früherer Klimaschwankungen und die Auswirkungen von Klima- und Umweltwandel auf wichtige Bestandteile terrestrischer Ökosysteme. Dabei stehen Böden und Vegetation im Fokus unseres Interesses.
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Die Geoinformatik umfasst die Innovationsfelder der Geographischen Informationssysteme, Fernerkundung sowie Umwelt- und geophysikalische Modellierung. Hierbei werden zunehmend große Datenmengen wenn möglich automatisiert verarbeitet und räumliche Analysen ermöglicht. Ziel ist es, verbesserte und genauere, möglichst quantitative Informationen zu den dynamischen Prozessen und Veränderung unserer Erde zu gewinnen und diese besser erklären zu können.
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