Rückblick: Podiumsdiskussion „Menschenrechte im Kontext planetarer Umweltkrisen“
Im Rahmen der laufenden Ausstellung „Hello Nature“ im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg sowie integriert in eine zweitägige Fachtagung zu „Neuen Konzeptualisierungen des Mensch-Tier-Verhältnisses“ haben das GNM, das Centre for Human Rights Erlangen Nuremberg (CHREN) sowie das Institut für Geographie der FAU am Donnerstag, den 30. Januar zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion ins Germanische Nationalmuseum nach Nürnberg eingeladen.
Dabei diskutierten im voll besetzten Aufseß-Saal des GNM neben Prof. Dr. Dr. hc. Heiner Bielefeldt (Politikwissenschaften/Philosophie), Prof. Dr. Laura Clerico und Prof. Dr. Dr. Patricia Wiater (beide Rechtswissenschaften) Prof. Dr. Sandra Jasper (Kulturgeographie & Gesellschafts-Umweltforschung) und Prof. Dr. Georg Glasze (Kulturgeographie und Politische Geographie) über die Herausforderung des Menschenrechtssystems durch die planetaren Umweltkrisen aber auch die Chancen des Menschenrechtssystems zur Bearbeitung dieser Krisen diskutieren.
Moderation: Prof. Dr. Daniel Hess (GNM/FAU) und Prof. Dr. Bernd Ladwig (FU Berlin)
Kurzimpulse:
Georg Glasze: Die planetaren Umweltkrisen als Herausforderung für das Menschenrechtssystem
Heiner Bielefeldt: Rechte der Natur: Was folgt daraus für die Menschenrechte?
Patricia Wiater-Hellgardt: Defizite und Lücken des anthropozentrischen Menschenrechtsschutzes im Lichte der Forderung nach Rechten der Natur
Laura Clerico: Regionale Menschenrechtsgerichte als Umweltgerichte: Chancen und Hindernisse
Sandra Jasper: Von planetaren Krisen zum planetaren Denken: Herausforderungen an den Begriff “Natur“