Regionale Fachtagung „Perspektiven der Schwammstadt“: Auftakt eines Forschungsprojektes
Angesichts des voranschreitenden Klimawandels wird Klimaschutz und Klimawandelanpassung zur Doppelaufgabe. Auf die Notwendigkeit von städtebaulichen Anpassungen weist unter anderem der im Frühjahr veröffentlichte IPCC-Bericht des Weltklimarates hin. Die Idee der Schwammstadt bietet hierbei viele Potenziale, sowohl für das regionale Wassermanagement, als auch für die Reduktion der lokalen Hitzebelastung. Das forum1.5 Mittelfranken und das Institut für Geographie organisierten dazu in Kooperation mit dem Amt für Stadtplanung und Mobilität der Stadt Erlangen am Freitag, 16. Juni eine Fachtagung. Ziel war es, Vertreter:innen von Stadtplanungsabteilungen der Städte aus der Region über Ansätze und Projekte zur Umsetzung des Schwammstadt-Prinzips in Bestandsquartieren in den Erfahrungsaustausch zu bringen. Knapp 30 Fachleute aus den Städten Nürnberg, Fürth, Erlangen, Bamberg, Ansbach, Schwabach und Forchheim, sowie Studierende der Geographie diskutierten anregend über Umsetzungsmaßnahmen und Hemmnisse.
Die Veranstaltung ist zugleich Auftakt des Forschungsprojektes „Klimawandel – Wohnen – Gesundheit: Gestaltung von Wohnquartieren im Sinne des Klimaschutzes und der Gesundheitsförderung“, das von der Gothaer Stiftung gefördert wird. In dem Forschungs-Praxis-Projekt begleiten Dr. Klaus Geiselhart und David Spenger die Umgestaltung von Städten im Sinne des Klimaschutzes und der Gesundheitsförderung wissenschaftlich und möchten darüber hinaus einen Beitrag zur Initiierung von lokalen Quartiersentwicklungsprozessen leisten (weitere Informationen, siehe hier).