Kulturelle und politische Geographien der digitalen Transformation
Die als „digitale Transformation“ bzw. teilweise auch als „digitale Revolution“ bezeichneten sozio-technischen Umbrüche verändern Geographien grundlegend. Am Erlanger Lehrstuhl für Kulturgeographie untersuchen wir diese Umbrüche aus einer kultur-, sozial-, und politisch-geographischen Perspektive. Innerhalb der deutschsprachigen Geographie haben wir gemeinsam mit weiteren Kolleginnen und Kollegen den Forschungszusammenhang einer „Digitalen Geographie“ aufgebaut und sind in diesem Feld vielfach international und interdisziplinär vernetzt.
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So untersuchen wir einerseits in mehreren Projekten, wie sich in der digitalen Transformation die Herstellung und Nutzung geographischer Informationen verändert und welche Ungleichheiten dabei (re-)produziert werden (bspw. Forschung zu OpenStreetMap, zur Rolle von Geodaten in der Dokumentation von Menschenrechtsverletzungen sowie zu den sozialen und politischen Hintergründen von „smart city“-Projekten). Seit einigen Jahren forschen wir zudem zu der zunehmenden Geopolitisierung der digitalen Transformation.
![Geländeseminar mit dem FAU GeoExplorer](https://www.geographie.nat.fau.de/files/2022/10/JAMNITZER-300x204.jpg)
Projekte und Publikationen im Forschungsinformationssystem CRIS