Kulturelle und politische Geographien der digitalen Transformation
Die als „digitale Transformation“ bzw. teilweise auch als „digitale Revolution“ bezeichneten sozio-technischen Umbrüche verändern Geographien grundlegend. Am Erlanger Lehrstuhl für Kulturgeographie untersuchen wir diese Umbrüche aus einer kultur-, sozial-, und politisch-geographischen Perspektive. Innerhalb der deutschsprachigen Geographie haben wir gemeinsam mit weiteren Kolleginnen und Kollegen den Forschungszusammenhang einer „Digitalen Geographie“ aufgebaut und sind in diesem Feld vielfach international und interdisziplinär vernetzt.
So untersuchen wir einerseits in mehreren Projekten, wie sich in der digitalen Transformation die Herstellung und Nutzung geographischer Informationen verändert und welche Ungleichheiten dabei (re-)produziert werden (bspw. Forschung zu OpenStreetMap, zur Rolle von Geodaten in der Dokumentation von Menschenrechtsverletzungen sowie zu den sozialen und politischen Hintergründen von „smart city“-Projekten). Seit einigen Jahren forschen wir zudem zu der zunehmenden Geopolitisierung der digitalen Transformation.
Projekte und Publikationen im Forschungsinformationssystem CRIS